Do´s:
a) ein sauberer Ballettanzug (Jungs: T-Shirt, weiß)
b) passende Schläppchen (Gymnastikschuhe sind zwar für den Anfang eine Alternative, sollten aber im Hinblick auf das Strecken der Füsse und eine gerade und sichtbar lange Beinlinie durch geeignetes
Schuhwerk ersetzt werden)
c) eine Strumpfhose (Jungs: Leggins, schwarz)
d) Haarbänder, Zopf(gummi)bänder, ein Stirnband, Haarklemmen
e) für den Spitzentanz Pflaster, Schoner, evtl. eine Aufrauhbürste
f) für Pas de deux Klassen / speziell für Jungs: Suspensorium
g) Individuell ergänzend natürlich auch die vielen Dinge wie Wärmejäckchen, Stulpen, Röckchen, evtl. Nähzeug (Sicherheitsnadeln) oder auch ein Handtuch.
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Dont´s
- Kein Essen und Trinken oder Kaugummikauen während des Unterrichts - eine kurze -gemeinsame- Trinkpause ist oft Teil der (Kinder)Unterrichtsstunde.
- Nichts stört Ablauf und Konzentration mehr beim Ballett als ständige Unterbrechungen, deshalb gilt gerade bei kleineren Kindern: Unbedingt vorher auf die Toilette, vorher etwas essen, vorher etwas trinken, alle Schleifchen gebunden, alle Knoten fest, alle Haare festgesteckt.
- Auch wenn Mädchen ihre langen Haare lieben und offen tragen wollen: Nicht beim Ballett! Um Augenverletzungen zu vermeiden, um eine schöne Halslinie sichtbar werden zu lassen, um Haltungskorrekturen geben zu können ist es unbedingt nötig, die Haare fest zusammenzubinden in einem Zopf, Knoten oder anderer Hochsteckfrisur. Auch Jungs können ein Stirnband tragen.
- Kein Schmuck, keine Uhren, keine Wertsachen. In eigenem Interesse sollten diese Dinge zu Hause bleiben, wenn es zum Unterricht geht.
- Zwingen Sie ihr Kind nicht, wenn es nicht möchte! Es macht weder Kind noch Lehrkraft Spaß, in eine Zwangsgemeinschaft gesteckt zu werden. Eine Lehrkraft spürt schnell, ob das Kind aus eigenem Antrieb und mit Freude oder nur mit Druck in die Schule kommt. Auch Erpressungen fruchten nicht. Abmachungen wie: "Du darfst nur zum Fussball/Reiten/Tennis, wenn Du auch zum Ballett gehst." machen das Kind nur unglücklich.
- Zu ehrgeizig sein.
Ein Kind kann sich nur innerhalb seiner natürlichen körperlichen Grenzen bewegen und altersgerecht entwickeln. Auch, wenn das Kind im Alter von 3 Jahren erstmals "Ballettunterricht" hatte und inzwischen 6 Jahre alt ist, darf es trotz dieser "es macht doch schon seit drei Jahren Ballett" nicht auf die Spitze und es wird keine perfekten Pirouetten drehen können.Eine verantwortungsvolle Lehrkraft versucht immer, die optimale Klasse für ein Kind zu finden, in der es weder unter-, oder überfordert ist.
- Keine lauten Unmutsbekundungen zu Musik, Schritten oder persönlicher Leistung mitten im Unterricht. Wer eine Frage hat, fragt den Lehrer. Notfalls auch nach der Stunde.
- Eine Diagonale immer komplett durchtanzen und nicht mittendrin aufhören und so andere Tänzer behindern; nicht direkt vor dem Spiegel stehenbleiben, und nicht in andere Tänzer hineinlaufen.